Projekt Fahrradwohnwagen startet

Wer uns kennt, wird inzwischen den Verdacht nicht los, dass Andreas und ich ein bisschen „anders“ unterwegs sind – um das mal ganz vorsichtig auszudrücken. Während die meisten Reiseradler versuchen, ihr Rad und ihre Ausrüstung immer leichter werden zu lassen, stellt man bei uns das Gegenteil fest. Wir satteln immer noch was drauf.

Einige von euch haben unsere bisher größte Herausforderung – die Tour durch die Alpen in 2023 – mitverfolgt und haben damals schon den Kopf geschüttelt, weil unser Gespann (ohne uns) 126 kg wog.

Die Anschaffung unseres „Turtles“ (Zeltanhänger) haben wir keinen Meter Wegstrecke bereut, obwohl dieser leer schon satte 30 Kilogramm auf die Waage bringt. Das Einzige was gestört hat, war das allabendliche Auf- und das allmorgendliche Abbauen. Wenn der Turtle nass wurde, war das ziemlich unangenehm, weshalb wir abends immer große Anstrengungen unternommen haben, möglichst mitsamt dem Turtle unter ein Dach zu kommen.

Um die Auf- und Abbauarbeiten zu verringern, war für Andreas nach reiflichen Überlegungen klar, dass der nächste Schritt der Bau eines Fahrradwohnwagens sein müsse!

Die Schwierigkeit liegt nun aber darin, dass das Teil für zwei Menschen plus Hund Platz zum Schlafen bieten muss.

Kommentar Andreas hierzu: Wir fahren kein „halbes Fahrrad“, also reicht auch kein halber Wohnwagen!

In unseren nächsten Blogbeiträgen nehmen wir euch also noch nicht direkt auf eine weitere Radreise mit, sondern ihr könnt mitverfolgen, was die zwei vom rode Hiesl nun schon wieder ausgeheckt haben.

Auf diesen ersten beiden Bildern oben sieht man das „nackte“ Fahrgestell. Das haben wir so angeschafft und Andreas hat es inzwischen um einen weiteren Meter verlängert. Die Länge (ohne Deichsel) beträgt satte drei Meter. Mit der „Zugmaschine“ kommen nochmal drei Meter dazu. Mit der Deichsel sind wir dann sieben Meter lang! Da wird so manches Wohnmobil neben uns den Kürzeren ziehen! 😉

Im nächsten Schritt entstand das Grundgerüst aus Dachlatten.

Andreas wollte unbedingt schon mal Probe sitzen. Wo er seine Füße hat, soll später mal der Eingang sein. Außerdem sitzt er sozusagen gerade auf dem Bett. Wer nun denkt, dass das Bett aber verdammt schmal wird, muss sich mit den Erläuterungen zur Breite des Bettes noch etwas in Geduld üben 🙂

Er ließ es sich auch nicht nehmen, den Einwohnern unseres beschaulichen Dorfes ein bisschen Gesprächsstoff zu liefern, indem er eine kleine Probefahrt vornahm. Die Spekulationen, was das mal werden soll wenn es fertig ist, laufen sicher schon auf Hochtouren.

Wer nun gespannt ist, wie unser Projekt Fahrradwohnwagen weiter geht, kann einfach immer mal wieder auf unserem Blog vorbeischauen…


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1 Kommentare zu “Projekt Fahrradwohnwagen startet”

  1. Hallo ihr beiden, das ist ja fast so spannend wie eure tollen Reisen. Danke für die Einladung zum Blog, wir werden sie eifrig verfolgen. Liebe Grüße aus Haßloch, Andrea und Friedhelm

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